Worte, die eine Marke zur Persönlichkeit machen

Ausgewähltes Thema: Die perfekte Markenpersönlichkeit durch Worte gestalten. Sprache ist nicht nur Mittel, sondern Identität: Mit bewusst gewählten Worten, klarer Tonalität und gelebter Haltung wird aus einem Logo eine Stimme, der Menschen vertrauen. Abonniere unseren Blog und begleite uns auf dieser sprachlichen Reise.

Archetypen als Kompass für die Sprache

Archetypen helfen, Tonalität greifbar zu machen: Spricht deine Marke wie eine Mentorfigur warm und bestärkend oder wie ein Entdecker neugierig und mutig? Eine nachhaltige Outdoor-Marke wählte den Mentor – dadurch wurden Claims sanfter, Ratgebertexte konkreter, und Kunden fühlten sich kompetent begleitet statt belehrt.

Sprechsituationen definieren – vom Betreff bis zum Footer

Kartiere alle wiederkehrenden Momente: Betreffzeilen, Willkommensbotschaften, Checkout-Hinweise, Footer-Versprechen. Lege pro Situation Tonnuancen fest, etwa „direkt, jedoch herzlich“ im Checkout. So bleibt die Markenpersönlichkeit in Stressmomenten stabil. Abonniere, wenn du eine praktische Vorlage dafür wünschst.

Grenzen und Tabus für klare Konturen

Persönlichkeit entsteht auch durch bewusste Einschränkung. Ein Fintech-Team strich „revolutionär“ aus seinem Vokabular und ersetzte es durch „verlässlich“ und „schrittweise besser“. Sofort wirkten Produkttexte glaubwürdiger. Welche Worte verbieten deiner Marke die gewünschte Nähe? Teile deine Tabuliste mit uns.
Ein Button mit „Jetzt sichern“ wirkt anders als „Weiter“. Prüfe Nutzen, Zeit und Risiko: „14 Tage testen – jederzeit kündbar“ senkt Hürden spürbar. Eine Anekdote: Nach dem Tausch von „Kaufen“ zu „Zur Kasse – kostenloser Rückversand“ stieg die Conversion deutlich.

Mikrotexte mit großer Wirkung: UX in einem Satz

Sag, was schiefging, warum, und wie man’s löst. „Die Karte wurde abgelehnt. Bitte prüfe die Nummer oder nutze PayPal. Gebühren entstehen keine.“ Respektvolle Sprache verhindert Abbrüche. Frage deine Leser, welche Fehlermeldung sie zuletzt beruhigt statt geärgert hat.

Mikrotexte mit großer Wirkung: UX in einem Satz

Mehrsprachigkeit und Kultur: Eine Persönlichkeit über Grenzen hinweg

Erhalte Wirkung, nicht Syntax. Ein Claim wie „Zeit, die man schmeckt“ wurde in Italien zu „Il gusto del tempo ben speso“. Andere Worte, gleiche Haltung. Lege pro Markt Tonleitplanken fest und lade lokale Teams ein, Erfolgsbeispiele zu dokumentieren.

Mehrsprachigkeit und Kultur: Eine Persönlichkeit über Grenzen hinweg

Bezüge zu Festen, Sport oder Redewendungen schaffen Nähe, bergen jedoch Risiken. Teste Anspielungen mit Menschen vor Ort und erkläre intern, warum du dich wofür entschieden hast. Bitte um Kommentare: Welche lokale Referenz hat euch zuletzt begeistert?

Messen, testen, verbessern: Worte, die wirken

01
Teste nicht nur Varianten, sondern Annahmen: „Empathischer Ton senkt Abbrüche im Checkout.“ Dokumentiere Kontext, Metriken und Lerneffekte. Eine Non-Profit steigerte Spenden, indem sie „Du“ statt „Wir“ priorisierte und den Impact konkret bezifferte.
02
Lass echte Menschen Texte laut lesen. Hol Feedback zu Klarheit, Wärme und Tempo. Ein Mobility-Startup erkannte so, dass „Ticket entwerten“ unklar war, und schrieb „Ticket aktivieren“. Die Änderung reduzierte Supportanfragen erheblich. Lade Leser ein, an Test-Sessions teilzunehmen.
03
Halte Entscheidungen fest, ergänze Beispiele, entferne veraltete Regeln. Ein kurzer Änderungslog schafft Transparenz. Teile den Guide teamweit und lade zu Kommentaren ein. So bleibt die Markenpersönlichkeit lebendig – und jede neue Formulierung ein kleines, bewusstes Versprechen.
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